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Erzbischof Remigius (459–533) (514–523)
Papst Hormisdas (514–523) Hormisdas an
Remigius, Bischof von Reims: Überträgt ihm im gesamten
Reich seines
geistlichen Sohnes Chlodwig, den er mit dem Volk bekehrt und getauft habe, seine Stellvertretung, vorbehaltlich der seit alters den Metropoliten zustehenden Privilegien.
— Suscipiens plena fraternitatis. Überlieferung
Bezeugt in:
Hinkmar, Opusculum LV capitulorum, Kap. 16 (ed.:
MGH Conc. 4, Suppl. 2, S. 195–196);
Hinkmar, Vita S. Remigii, Kap. 20 (ed.:
MGH SS rer. Merov. 3, S. 311–312);
Hinkmar, De iure metropolitanorum, Kap. 11 (ed.:
Migne, PL 126, Sp. 189–210;
Schrör, Hinkmar von Reims, S. 117–118).
Sachkommentar
Das Schreiben wurde wohl nach Vorlage des echten Briefes an Bischof Sallustius von Sevilla gefälscht (
JK 855;
J3 1659; ed.:
Hinschius, Decretales, S. 693, Nr. 119). Siehe dazu
Krusch, Remigius-Fälschungen, S. 527–528;
Fuhrmann, Studien, S. 38, Anm. 122;
Kéry, Errichtung, S. 220.
Ranalli, Epistolario, S. 40–41 hält eine Echtheit für möglich.