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Erzbischof Wilhelm (1176–1202) (1176 August–1179 Anfang)
Papst Alexander III. (1159–1181) Verlorenes Exekutionsmandat
Alexanders III. an
Wilhelm, Erzbischof von Reims und Legat des apostolischen Stuhls:
Domdekan und Domkapitel in Châlons(-en-Champagne) hätten nach zweifacher Weigerung, dem
Kleriker W., Neffen des
Archidiakons R., eine Präbende anzuweisen, zuletzt eingewandt, er selbst habe ihnen zugesagt, falls sie den
Neffen seines
Kämmerers F(ranco) auf seine Anweisung hin aufnähmen, sie künftig nicht mehr zu zwingen, Präbenden zu übertragen. Sie sollten dem Erzbischof das bullierte Schreiben vorzeigen und seinen Anweisungen gehorchen, falls das Schreiben der Aufnahme des
S. nicht zuwiderlaufe.
gpo.pages.regest.ueberlieferung
Bezeugt im Schreiben Alexanders III. an den Domdekan und das Domkapitel in Châlons-en-Champagne, (s. d.) (
JL 13253; ed.:
Loewenfeld, Epistolae pontificum Romanorum ineditae, S. 171–172, Nr. 297 [zu 1178–1179 a. Mart.]).
gpo.pages.regest.sachkommentar
Erwähnt bei
Pennington, Epistolae Alexandrinae, S. 344. Da der Erzbischof von Reims noch ohne die Würde eines Kardinalpriesters von Santa Sabina erwähnt wird, muss das Mandat vor 1179 März entstanden sein.