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Erzbischof Wilhelm (1176–1202) Tusculanum, (1171–1172/1179/1181) um Januar 30 Papst Alexander III. (1159–1181) Verlorenes Delegationsmandat
Alexanders III. an (
Heinrich?,
Wilhelm?), Erzbischof von Reims: Klage der
Kanoniker der Kirche von Laon gegen
Abt und Brüder von Saint-Vincent vor Laon, die das ihnen von
B(artholomäus), Bischof von Laon, verliehene
altare von
Mauregny (c. Sissone, arr. Laon, Aisne) widerrechtlich innehielten. Er solle die Beschuldigten abmahnen, das
altare ohne Schwierigeit den Kanonikern zurückzuerstatten oder ihnen vor dem Erzbischof von Reims darüber Rechenschaft abzulegen.
gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Bezeugt in dem parallel dazu ausgefertigten Mandat Alexanders III. an die Beschuldigten, (1171–1172/1179/1181) Januar 30, Kopie (1238): Laon, AD Aisne, G 1850, fol. 12, Nr. 17 (Chartular des Domkapitels von Laon) (JL – ).gpo.pages.regest.sachkommentar
Eine Urkunde des Bischofs Bartholomäus von Laon zur Übertragung an das Kapitel (1113–1151) scheint nicht erhalten zu sein. Jedoch ist Vorsicht geboten, denn eine Urkunde desselben Bischofs von 1148 zeigt, dass dieser
non satis consulte zwei
altaria, eines der Prämonstratenserabtei Cuissy (cne Cuissy-et-Geny, c. Craonne, arr. Laon, Aisne), ein anderes der Zisterzienserabtei Foigny (cne La Bouteille, arr. et c. Vervins, Aisne) verliehen hatte, obwohl sie seit Längerem der Prämonstratenserabtei Bucilly (c. Hirson, arr. Vervins, Aisne) gehörten; auf Befehl Eugens III. (
JL – ) musste er sie dieser Abtei restituieren, wie eine Urkunde des Bischofs von 1148 bezeugt (ed.:
Lohrmann, Papsturkunden in Frankreich N. F. 7, S. 665, Nr. 357;
Dufour-Malbezin, Actes des évêques de Laon, S. 422–423, Nr. 301).