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Erzbischof Wilhelm (1176–1202) (1179 April–1181)
Papst Alexander III. (1159–1181) Verlorenes Mandat
Alexanders III. an
Wilhelm, Erzbischof von Reims, Kardinal von Santa Sabina und Legat des apostolischen Stuhls: Aus einer Mitteilung
(Frumauds), Bischof von Arras, erfahre er, dass diejenigen, denen er, der Erzbischof, in jenen Gegenden seine Stellvertretung übertrage, andere zu ihren Prokuratoren machten, die wiederum andere mit ihrer Stellvertretung beauftragten. Dadurch würden sie mit ungebührlichen Forderungen und Gebühren belastet. Er habe dem Bischof verboten, sich vor solchen Prokuratoren oder Boten unter dem Vorwand des Legatenamtes in irgendwelchen Sachen zu verantworten, außer wenn sie für diese ein päpstliches Spezialmandat erhalten hätten.
gpo.pages.regest.ueberlieferung
Bezeugt im Mandat Alexanders III. an (Frumaud), Bischof von Arras, sowie die Äbte und die Kirchenprälaten der Diözese Arras, (1179–1181) (
JL 14344; ed.:
de Loisne, Le cartulaire du chapitre d’Arras, S. 44, Nr. 60;
Ramackers, Papsturkunden in Frankreich N. F. 3, S. 177, Nr. 118).
gpo.pages.regest.sachkommentar
Siehe
Falkenstein, Wilhelm von Champagne, S. 194–195.