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Erzbischof Hinkmar (845–882) (876) Januar 5
Papst Johannes VIII. (872–882) Johannes VIII. an
Hinkmar, Erzbischof von Reims: Er erkenne das von ihm und seinen Mitbischöfen über
Hinkmar, ehemals Bischof von Laon, verhängte Urteil an, das der von ihm gesalbte
Kaiser Karl (der Kahle) überbracht habe. Aufforderung zur unverzüglichen Neuwahl eines geeigneten und vom Klerus dieser Kirche gewählten Mannes im Beisein kaiserlicher Missi.
— Quamvis de sanctitatis tuae. gpo.pages.regest.editionen
Sirmond, Concilia Galliae III, S. 422, Nr. 2;
Marlot, Metropolis Remensis historia I, S. 456;
RHF 7, S. 460BD, Nr. 3;
Mansi, Conc. coll. 17, Sp. 226CE, Nr. 314;
Migne, PL 126, Sp. 662C–663A, Nr. 17;
MGH Epp. 7, S. 316–317, Nr. 4.
gpo.pages.regest.regests
JE 3034;
J3 6431;
Böhmer/Zielinski, RI I,3,1, Nr. 493;
Böhmer/Unger, RI I,4,3, Nr. 159;
Schieffer, Schriftverkehr, Nr. 67.
gpo.pages.regest.sachkommentar
Laut Vermerk auf dem heute nicht mehr auffindbaren Original (vgl.
MGH Epp. 7, S. 313) dürfte dieses das Tagesdatum und die Angabe enthalten haben, dass es durch Anastasius Bibliothecarius auf Weisung Johannes’ VIII. und Kaiser Karls (des Kahlen) hin einem Theodoricus in secretario ecclesiae Sancti Petri ausgehändigt worden sei, der es Hinkmar in Reims am 11. März des Jahres überbrachte, vgl.
MGH Epp. 7, S. 317.