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Erzbischof Arnulf (989–991, 997–1021) (989 März–April–September?)
Papst Johannes XIII. (965–972) (Gerbert von Aurillac) an
(Notker, Bischof von Lüttich?): Die Freude an einer Reise nach
Rom, die seine Begleitung und ein künftiges Gespräch mit der
kaiserlichen Herrin Th(eophanu) noch vergrößert hätte, werde durch eine Verhinderung seines
Herrn (Arnulf) getrübt. Als Freund möge er seine Stellvertretung einnehmen, um durch ihn sowohl vom Herrn Papst für Arnulf das Pallium zu erlangen als auch die durch ihn empfangene Gnade unserer Herrin festzuhalten. Er hoffe, Ostern in ihrem Gefolge zu sein, und niemand werde ihn an seiner Treue und dem Dienst für sie und ihren Sohn hindern.
— Conceptam leticiam Romani. gpo.pages.regest.ueberlieferung
Briefsammlung Gerberts, ep. 160 (ed.:
Havet, Lettres de Gerbert, S. 142, Nr. 160;
Weigle, Briefsammlung, S. 188–189, Nr. 160;
Riché/Callu, Gerbert d’Aurillac, Correspondance II, S. 398, Nr. 160).
gpo.pages.regest.regests
Böhmer/Uhlirz, RI II,3, Nr. 1017b (zu 989, Anfang Oktober, vgl. auch Nr. 1014b).
gpo.pages.regest.sachkommentar
Siehe
Lot, Les derniers Carolingiens, S. 251–252;
Lot, Études Hugues Capet, S. 254–255.