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Erzbischof Gervasius (1055–1067) (1065)
Papst Alexander II. (1061–1073) Alexander II. an
Gervasius, Erzbischof von Reims: Obwohl er die Sache der
(Kleriker) aus Chartres tadelnswert vernachlässigt habe, fordere er ihn zur Mitarbeit auf. – Der
Überbringer sei nach Erhebung eines Simonisten seiner Abtei beraubt worden und könne sein Recht nicht erlangen. Dieser habe ein Schreiben des
Klosters (Sint-Pieters von) Blandinienberg (Gent) überbracht, dass dort ein
Everelmus als Simonist eingedrungen sei, die Güter verschleudere und sich Vergehen schuldig mache. Er solle beide gegebenenfalls exkommunizieren.
— Licet Carnotensium causam. gpo.pages.regest.editionen
Masson, Epistolae, S. 13–14, Nr. 9;
Masson, Epistolae Gerberti, S. 714–715, Nr. 9;
Binius, Concilia III,2 (2. erw. Aufl.), S. 234aCE, Nr. 4;
Duchesne, Historiae Francorum scriptores IV, S. 201, Nr. 9;
Labbe/Cossart, Sacrosancta concilia 9, Sp. 1127E–1128B, Nr. 15;
Mansi, Conc. coll. 19, Sp. 954 AD, Nr. 15;
RHF 14, S. 540D–541A, Nr. 13;
Migne, PL 146, Sp. 1321AC, Nr. 44;
van Lokeren, Chartes Gand I, S. 98, Nr. 140.
gpo.pages.regest.regests
JL 4608 (Zeitliche Einreihung nach Nr.
270,
J3 10783);
J3 10906.
gpo.pages.regest.sachkommentar
Das Schreiben aus Sint-Pieters in Gent an Alexander II. ist nicht erhalten. Siehe auch
Oppermann, Die älteren Urkunden I, S. 55–56.