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Erzbischof Rainald II. (1124–1139) Papst Honorius II. (1124–1130) Synode unter Vorsitz des
Matthäus, Kardinalbischof von Albano und Legat des apostolischen Stuhls, unter Teilnahme u. a. der
Erzbischöfe (Rainald) von Reims und
(Heinrich) von Sens sowie der Reimser Suffragane
(Petrus) von Beauvais,
(Joscelin) von Soissons,
(Bartholomäus) von Laon,
(Simon) von Noyon und
(Eilbert) von Châlons(-en-Champagne). Dabei wurde ein Streit zwischen den
Insassen von Luxeuil (arr. Lure, Haute-Saône) und
denen von (Saint-Bénigne in) Dijon (Côte d’Or) über die Gerichtshoheit über bestimmte Ländereien untersucht, an dessen Ende die Synodalen, anders als von
Papst Paschalis II. befohlen, das Recht auf deren Investitur den Brüdern von Luxeuil aberkannten und die Streitsache
Papst Honorius II. zur erneuten Untersuchung und Entscheidung zurücküberwiesen.
gpo.pages.regest.ueberlieferung
Bezeugt im Schreiben des Matthäus an Honorius (II.) (ed.:
RHF 15, S. 266E–267B, Nr. 22;
Migne, PL 166, Sp. 1317B–1318B, Nr. 1) sowie durch Schreiben an alle Gläubigen über die Umwandlung der Frauenabtei Notre-Dame-et-Saint-Jean in Laon in eine Mönchsabtei (ed.:
d’Achéry, Guiberti opera, S. 288;
RHF 15, S. 370, Anm. C;
Migne, PL 173, Sp. 1268AB, Nr. 7).
gpo.pages.regest.regests
Jacquemin, Annales de la vie de Joscelin de Vierzi, S. 11, Nr. 12;
Weiss, Urkunden, S. 108, Nr. 3–4.
gpo.pages.regest.sachkommentar
Siehe
Schieffer, Legaten, S. 230;
Hüls, Kardinäle, Klerus und Kirchen, S. 97;
Hiestand, Matthäus von Albano, S. 324.