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Erzbischof Rainald II. (1124–1139) (1130 April)
Papst Innocenz II. (1130–1143) (Rainald), Erzbischof von Reims, an
Ludwig (VI.), König von Frankreich: Rät ihm, die Wahl des
Kardinal(diakons) Gregor von Sant’Angelo zum
Papst Innocenz (II.) als legitim anzuerkennen.
gpo.pages.regest.ueberlieferung
Bezeugt im Schreiben Ludwigs VI. an die Kardinalbischöfe (Johannes) von Ostia, (Matthäus) von Albano, (Wilhelm) von Palestrina, (Konrad) von Sabina und (Guido) von Tivoli sowie an den Kanzler (Aimerich) und die übrigen Kardinäle zur Anerkennung Innocenz’ II. (ed.:
Reuter, Anerkennung, S. 415;
Dufour, Recueil des actes de Louis VI II, S. 131–132, Nr. 291).
gpo.pages.regest.sachkommentar
Die Rolle des Erzbischofs Rainald bei der Ablehnung Anaclets II. in Frankreich wird auch in erzählenden Quellen betont (
Chronicon S. Andree Catri Cameracesii III, Kap. 37 [ed.:
MGH SS 7, S. 549]) und von Anaclet II. in einem Schreiben an den unbekannten Vorsteher (?) einer Kirche (in der Kirchenprovinz Reims?) hervorgehoben:
JL 8413, (1130). Siehe
Reuter, Anerkennung.