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Erzbischof Rainald II. (1124–1139) Papst Innocenz II. (1130–1143) Innocenz II. an
R(ainald), Erzbischof von Reims, sowie an die
Bischöfe Jo(scelin) von Soissons,
B(artholomäus) von Laon und
G(aufrid) von Châlons(-en-Champagne): Bereits in
Frankreich habe er über
Hugo Cholet (Graf von Roucy) wegen fortgesetzt unrechtmäßig erhobener Forderungen und Vogteiabgaben in der zur exemten
Stiftskirche Saint-Corneille in Compiègne gehörenden
potestas Romigny (c. Ville-en-Tardenois, arr. Reims, Marne) ein Anathem verhängt und es über ihn auf dem Konzil von
Pisa erneuert, dazu über seinen
Nachfolger, seinen Schwiegersohn Wermund (von Châtillon), die Exkommunikation und über ihre Ländereien ein Interdikt verhängt und gebiete, die Sentenzen in ihren Diözesen zu beachten, zu erneuern und beachten zu lassen.
— In sede iustitie. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopien (18. Jh., aus Orig.):
Paris, BNF, Picardie 240, fol. 29r; Paris, BNF, Moreau 56, fol. 135r.gpo.pages.regest.editionen
Loewenfeld, Epistolae pontificum Romanorum ineditae, S. 92, Nr. 182 (irrig zu 1136);
Morel, Cartulaire de l’abbaye de Saint-Corneille de Compiègne I, S. 100, Nr. 51 (zu 1136);
Lohrmann, Papsturkunden in Frankreich N. F. 7, S. 295–296, Nr. 47 (zu 1135);
Aposcripta 20694 (aposcripta-681).