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Erzbischof Samson (1140–1161) (1143–1144)
Papst Cölestin II. (1143–1144) Verlorenes Delegationsmandat
Cölestins II. an
Samson, Erzbischof von Reims, und
Gui, Bischof von Châlons(-en-Champagne): Gebietet, im Streit zwischen der
Regularkanonikerabtei Toussaints-en-l’Isle vor Châlons(-en-Champagne) und
Teger, Kanoniker (aus Troyes), um eine Schuld von 25 Pfund für die der Abtei weggenommene Hälfte der
Kapelle von Bonne-Voisine und den Aufwand von vier nach
Rom unternommenen Reisen deren Rückerstattung durch die Beklagten Teger und seinen
Sohn (Hugo) an die Kläger.
gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Bezeugt in der Urkunde des Bischofs Hatto von Troyes von 1144–1145, Original: Châlons-en-Champagne, AD Marne, H 354 (ed.: – ): Hec controuersia ex precepto domni Celestini celebris memorię pape, posita est in manu domni Sansonis Remorum archiepiscopi, et domni Guidonis Cathalaunensis episcopi et iussa terminari.gpo.pages.regest.sachkommentar
Das päpstliche Delegationsmandat ist nicht erhalten. Da Cölestin II. am 8. März 1144 verstarb, der Bischof Hatto von Troyes dagegen schon 1145/1146 auf sein Bischofsamt verzichtete, um als Mönch in die Abtei Cluny einzutreten (vgl.
Constable, Letters of Peter the Venerable II, S. 181, Nr. 121), lässt sich die undatierte Urkunde auf die Spanne von 1144–1145 eingrenzen. Da zugleich die Kosten für vier Reisen nach Rom eingeklagt werden, muss wahrscheinlich mit noch weiteren päpstlichen Mandaten gerechnet werden, die nicht erhalten sind. Zu einem weiteren Rekurs der Regularkanonikerabtei an das päpstliche Gericht vgl. oben Nr.
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