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Erzbischof Heinrich (1162–1175) (1162 Juli Anfang–Mitte)
Papst Alexander III. (1159–1181) (Heinrich), Erzbischof von Reims, an
(Joscius), Erzbischof von Tours, und
(Hugo), Erzbischof von Sens: Zwischen
(Ludwig VII.), König von Frankreich, und
(Friedrich), Kaiser der Römer, sei eine Unterredung anberaumt worden, bei der die Freiheit der Kirche und die Treue zu
Papst Alexander aufs schwerste verletzt würden, wie sie der Kopie des kaiserlichen Schreibens entnehmen könnten, das der Kaiser den Bischöfen und Fürsten seines Reiches zusende und ihnen mit seinem Siegel übermittle. Ersucht sie, am 31. Juli (
instanti uigilia beati Petri ad uincula) um eine Zusammenkunft in
Paris.
— Vt uerbis propheticis. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (12./13. Jh.):
Dublin, Trinity College, 184 (B.2.17), fol. 1v (es folgt ein kurzer Auszug eines Ladungsschreibens Friedrichs I. an den Episkopat [ed.: MGH D F I. 363]).gpo.pages.regest.editionen
Colker, Anecdota mediaevalia, S. 477–478.
gpo.pages.regest.sachkommentar
Siehe
Schmale, Friedrich I., S. 335;
Reuter, The Papal Schism, S. 86;
Laudage, Alexander III., S. 142, Anm. 225.