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Erzbischof Heinrich (1162–1175) Tours, (1162) November 28 Papst Alexander III. (1159–1181) Alexander III. an
Hein(rich), Erzbischof von Reims: Was der Erzbischof ihm durch
(Heinrich), Abt (von Hautecombe, cne Saint-Pierre-de-Curtille, c. Ruffieux, arr. Chambéry, Savoie), mündlich und durch einen Brief mitgeteilt habe (Deperditum, oben Nr.
*546 und Nr.
*547), wolle er ausführen. Er, der Papst, habe dem
Bischof (Godescalc) von Arras geschrieben (Deperditum), er solle für seine Kirche Vorkehrungen treffen. Des Erzbischofs Anregung, die Kanoniker zu einer Wahl anzuhalten, halte er keineswegs für angemessen, da nicht zu dessen Lebzeiten und während dessen Amtszeit über die Wahl eines anderen verhandelt werden dürfe. Sobald er von dessen Verzicht wisse, werde er nach dem Rat des Erzbischofs vorgehen. – Dank für seinen Besuch und Bitte, für die Kirche und den Papst einzutreten und ihm Gerüchte aus
Deutschland mitzuteilen.
— Dilectum filium nostrum abbatem. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (Ende 12./Anfang 13. Jh.):
Arras, BM, Ms. 0713 (0964), fol. 6rb, Nr. 7.gpo.pages.regest.editionen
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Zum Inhalt
Preiss, Die politische Tätigkeit, S. 55–56;
Falkenstein, Modo blanditiis, S. 176. Zum Fortgang der Bischofserhebung vgl. unten Nr.
570 (
JL 10854), (1163) April 23.