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Erzbischof Heinrich (1162–1175) Papst Alexander III. (1159–1181) Alexander III. an
H(einrich), Erzbischof von Reims: Er habe aus seinem Brief ersehen (Deperditum, oben Nr.
*579), dass er, seine Kirche und die
Suffragane seiner Kirche auf den Vorteil der
Kirche von Châlons(-en-Champagne) hinarbeiteten. Er habe bisher nichts in dieser Angelegenheit unternommen, weil der Wille
L(udwigs VII.), des Königs von Frankreich, keineswegs mit dem des Erzbischofs übereinstimme. Er wolle die Entscheidung bis zum Fest des
hl. Lukas (18. Oktober) aufschieben. – Bittet ihn, dem
(Godescalc), Abt von Saint-Bertin, der ihm, dem Papst, Dienste erwiesen habe, und dessen Kirche sehr belastet worden sei, die zweite der beiden päpstlichen Prokurationen auf seine Vermittlung hin zu erlassen.
— Ex inspectione litterarum tuarum. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (Ende 12./Anfang 13. Jh.):
Arras, BM, Ms. 0713 (0964), fol. 17vab, Nr. 72.gpo.pages.regest.editionen
gpo.pages.regest.sachkommentar
Zum ersten Teil siehe
Falkenstein, Doppelwahl, S. 460–462; zum zweiten Teil
Falkenstein, Leistungsersuchen, S. 68–69. Zum weiteren Verlauf siehe unten Nr.
587 und
588.