Zu den von den Herausgebern verlesenen Stellen vgl.
Falkenstein, Leistungsersuchen, S. 177, Anm. 116. Der Neffe des Papstes wird eingeführt mit den Worten
dilecto filio C. nepoti nostro. Ein anderer Neffe Alexanders III., mit dem Buchstaben B abgekürzt, wird erwähnt in
JL – , (1163) Juli 26 (ed:.
Kehr, Papsturkunden in Spanien I, S. 393–394, Nr. 108):
dilectum filium nostrum nobilem puerum R., sororium dilecti filii B. nepotis nostri (mit unzutreffendem Regest). Ein weiterer Neffe namens Gentilis war Kleriker König Heinrichs II. von England; vgl. den Brief des Stephan von Tournai an den König (
Migne, PL 211, Sp. 380AC, Nr. 84; ed.:
Desilve, Lettres d’Étienne de Tournai, S. 115–116, Nr. 98). Siehe
Lohrmann/Teske, Papsturkunden in Frankreich N. F. 8, S. 118, Nr. 98. Seiner gedenkt das Obituar des 13. Jahrhunderts von Notre-Dame in Paris (vgl.
Molinier, Obituaires de la province de Sens I,1, S. 190). Zum 23. Oktober erwähnt ihn das Obituar der Abtei Sainte-Geneviève (ibid., S. 513):
acolitus sancte Romane ecclesie, nepos bone memorie Alexandri pape tercii. Zum 24. Oktober nennt ihn das Obituar der Abtei Saint-Victor (ibid., S. 594). Einem Thomas,
nepos pie recordationis Alexandri pape, überträgt 1190–1191 Wilhelm Longchamp, Bischof von Ely, eine Kirche Saint Andrew’s in Caxton (westl. Cambridge) (
Holtzmann, Papsturkunden in England I, S. 567, Nr. 273). Die Angaben über Neffen Alexanders III. bei
Pacaut, Alexandre III, S. 56, sind irreführend, denn die bei
de Lasteyrie, Cartulaire de Paris I, S. 368, Nr. 424, erwähnten drei Neffen verdanken ihre Zuschreibung zu Alexander III. einer Verwechslung mit Litterae Alexanders IV.:
Potthast 16442, (1256) Juni 29, deren Zuweisung zum Pontifikat Alexanders III. jedoch allein durch die Angabe des Pontifikatsjahres in der Datierung ausgeschlossen wird.