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Erzbischof Heinrich (1162–1175) Benevent, (1168) August 27 Papst Alexander III. (1159–1181) Alexander (III.) an
H(einrich), Erzbischof von Reims: Der Erzbischof habe ihm mitgeteilt (Deperditum, oben Nr.
*690), dass der Papst weder sein Schreiben (Deperditum, oben Nr.
*689) noch seine Boten wohlwollend behandelt habe, noch seine Bitten in der Angelegenheit des
Bischofs von Arras habe zulassen wollen. Der Papst erinnere sich nicht, jemals Bitten des Erzbischofs zuwidergehandelt zu haben, die er, vorbehaltlich der Form der Gerechtigkeit und seiner Ehre, habe erhören können. – Im Übrigen habe er in der Angelegenheit der
edlen Frau C., des Erzbischofs Schwester und Gemahlin des Grafen von Toulouse, den Bischöfen
(Hugo) von Soissons,
(Robert) von Amiens und
(Gautier) von Laon geschrieben (
JL 11417). Da er erfahren habe, dass in der Urkunde über deren Heiratsgut Zeugen aufgeführt seien, solle er diese kraft päpstlicher und eigener Amtsvollmacht veranlassen, dies zu bezeugen. – Empfiehlt ihm
Magister Paganus, der dem Erzbischof treu ergeben sei, mit der Bitte, ihm ein Benefizium zu verleihen. Die Angelegenheit, deretwegen der Erzbischof ihn entsandt habe, sei von ihm schnell und kurz abgewickelt worden.
— Cum significasses nobis. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (Ende 12./Anfang 13. Jh.):
Arras, BM, Ms. 0713 (0964), fol. 32rab, Nr. 196. Kopie (13. Jh.):
Berlin, StaBi PK, Ms. Phill. 1719, fol. 95rb–95va.gpo.pages.regest.editionen
Baluze, Miscellaneorum liber II, S. 231–233 (
ex schedis clarissimi viri Iacobi Sirmondi);
Baluze, Miscellanea III, S. 76;
Martène/Durand, Ampl. coll. II, Sp. 753D–754E, Nr. 139;
Mansi, Conc. coll. 21, Sp. 1066B–1067A, Nr. 12;
RHF 15, S. 866D–867C, Nr. 231;
Migne, PL 200, Sp. 498C–499C, Nr. 497.