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Erzbischof Heinrich (1162–1175) Benevent, (1168–1169) September 6 Papst Alexander III. (1159–1181) Alexander III. an
Heinrich, Erzbischof von Reims: Klage des
Abtes und der Brüder von Saint-Remi gegen
Raoul de Coucy-le-Château(-Auffrique, arr. Laon, Aisne), der ihnen einen jährlichen Zins von 60 Schillingen schon mehrere Jahre vorenthalte; gegen den
Grafen Heinrich II. von Grandpré (arr. Vouziers, Ardennes), der ihnen einen Zins von 30 Schillingen wegnehme; gegen die Grafen
(Yves) von Soissons (Aisne),
(Balduin) von Hennegau (Hainaut, Belgien),
R(enaud) von Rozoy(-sur-Serre, arr. Laon, Aisne) und
G(uermond oder Gui II.?) von Châtillon(-sur-Marne, arr. Reims, Marne), die ihrer Kirche schweres Unrecht zugefügt hätten. Falls die Beklagten nicht reagierten, solle er über sie und ihr Land eine kirchliche Strafsentenz verhängen.
— Conquestionem abbatis et fratrum Sancti Remigii. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (Ende 12./Anfang 13. Jh.):
Arras, BM, Ms. 0713 (0964), fol. 35rb–35va, Nr. 216.gpo.pages.regest.editionen
gpo.pages.regest.sachkommentar
Die zweite hier erwähnte Klage und der Beklagte, Graf Henri II de Grandpré, wurden bereits in Nr.
559 (
JL 10818), (1162) Februar 11, vorgetragen. Warum sie damals nicht zum Ziel führte, wird nicht mitgeteilt.