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Erzbischof Heinrich (1162–1175) Papst Alexander III. (1159–1181) Alexander III. an
H(einrich), Erzbischof von Reims: In der Klage des
Abtes und der Brüder von Saint-Martin (in Laon) gegen
E(gidius), Priester von Monthenault (c. Craonne, arr. Laon, Aisne), und
Hu. de Warcq (c. et arr. Charleville-Mézières, Ardennes), die von ihnen widerrechtlich Zehnt forderten, sowie
G(uy) de Chermizy(-Ailles, c. Craonne, arr. Laon, Aisne), der sie wegen Weiden behellige, solle der Erzbischof die Beklagten zwingen, vor den Bischöfen
(Robert) von Amiens und
(Balduin III.) von Noyon zu erscheinen (Deperditum,
JL – ).
— Ex parte dilectorum filiorum nostrorum abbatis et fratrum Sancti Martini. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (Ende 12./Anfang 13. Jh.):
Arras, BM, Ms. 0713 (0964), fol. 37rab, Nr. 227.gpo.pages.regest.editionen
gpo.pages.regest.sachkommentar
Zum Datum
Falkenstein, Alexander III. und die Abtei Corbie, S. 174, Anm. 371.
In derselben Sache erging unten Nr.
748 (
JL 11455) am 19. November (1169), nachdem sich herausgestellt hatte, dass Bischof Robert de Camera von Amiens am 18. April 1169, noch vor der Rückkehr der Boten aus Laon, verstorben war:
Roze, Nécrologe de l’Église d’Amiens, S. 338 (78); siehe
Falkenstein, Decretalia Remensia, S. 195, Anm. 109. Zu den genauen Daten der Schreiben auch
Falkenstein, Alexander III. und die Abtei Corbie, S. 174, Anm. 371.