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Erzbischof Heinrich (1162–1175) Tusculanum, (1170) November 29 Papst Alexander III. (1159–1181) Alexander III. an
H(einrich), Erzbischof von Reims: Erneute Klage der
Leprosen aus Cambrai (Nord). Die Äbte von
Saint-André-du-Câteau und von
Saint-Sépulcre (in Cambrai) sowie die
Kanoniker von Saint-Géry und ein
Ritter Phil(ipp) von Rumilly(-en-Cambrésis, c. Marcoing, arr. Cambrai, Nord) forderten von ihnen gegen das ihnen vom Papst gewährte
prescriptum (Deperditum,
JL – ) Neubruch- und Futterzehnten. Der Erzbischof solle den Ritter an der Erhebung jener Zehnten hindern. Er solle die Äbte und die Kanoniker ermahnen, Futter- oder Neubruchzehnten vollständig zurückzuzahlen und davon abzulassen. Wenn jedoch die Leprosen Neubruchland hätten, das von anderen bebaut worden sei, dann wolle der Papst nicht, dass die Äbte oder Kanoniker ihrer Zehnten beraubt würden.
— Iteratam querelam. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (Ende 12./Anfang 13. Jh.):
Arras, BM, Ms. 0713 (0964), fol. 58rab, Nr. 339.gpo.pages.regest.editionen
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Zum Datum
Falkenstein, Analecta pontificia Cameracensia, S. 49.