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Erzbischof Heinrich (1162–1175) Tusculanum, (1171) Januar 6 Papst Alexander III. (1159–1181) Alexander III. an
H(einrich), Erzbischof von Reims: Klage des
Abtes und der Brüder von Maroilles (c. Landrecies, arr. Avesnes-sur-Helpe, Nord) gegen den
Ritter C. de Tannières (? c. Braine, arr. Soissons, Aisne) und seine
Söhne, die Zehnteinkünfte ihrer Häuser gewaltsam festhielten, die Teilpacht einer
carrucata terra im Walde
Beloix (Belleu?, c. Soissons, Aisne) wegnähmen und das
altare der besagten Kirche trotz Einspruches seitens des Abtes und der Brüder festhielten und seine Oblationen in Empfang nähmen. Ein
miles B. de Romery (c. Guise, arr. Vervins, Aisne), der die Hälfte der Einkünfte jener Ortschaft von ihnen zu Lehen habe und die andere Hälfte an sich nehme, verbiete dem Abt und den Brüdern, in der Ortschaft ein Haus zu bauen, und lasse nicht zu, dass sich ihr Kustos dort aufhalte. Er halte zudem von den Einkünften der Kirche 60 hennegauische Pfund fest.
— Ex transmissa conquestione abbatis et fratrum ecclesie de Maricol(is). gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (Ende 12./Anfang 13. Jh.):
Arras, BM, Ms. 0713 (0964), fol. 82ra–82va.gpo.pages.regest.editionen
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Zum Datum
Falkenstein, Analecta pontificia Cameracensia, S. 62.