842
Erzbischof Heinrich (1162–1175) Tusculanum, (1170–1172) Dezember 2 Papst Alexander III. (1159–1181) Alex(ander III.) an
H(einrich), Erzbischof von Reims:
Abt und Brüder von Saint-Médard (c. et arr. Soissons, Aisne) klagten, dass ein
Godoinus ihnen eine Summe Geldes geliehen und von ihnen 200 Mark Silber über seinen Anteil hinaus an Wucher genommen habe, aber ohne Testament verstorben sei. Er solle nach Erkundung der Wahrheit nicht zulassen, dass das Kloster wegen der Rückforderung des Anteils oder des Wuchers belästigt werde. Die Erben müssten den Überschuss des Anteils ihnen zurückzahlen. Sollten diese wagen, das Kloster deswegen in Anspruch zu nehmen, solle er sie durch Verhängung einer Kirchenstrafe davon abhalten.
— Significantibus nobis dilectis filiis nostris abbate et fratribus sancti Medardi. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (Ende 12./Anfang 13. Jh.):
Arras, BM, Ms. 0713 (0964), fol. 73ra.gpo.pages.regest.editionen
gpo.pages.regest.regests
JL 11950;
Lohrmann, Papsturkunden in Frankreich N. F. 7, S. 174, Nr. 33.