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Erzbischof Heinrich (1162–1175) Tusculanum, (1171–1172) Januar 23 Papst Alexander III. (1159–1181) Alexander III. an
Heinrich, Erzbischof von Reims,
(Gui), Bischof von Châlons(-en-Champagne), und
(Arnulf), Elekt von Verdun:
Abt und Brüder von La Chalade (c. Varennes-en-Argonne, arr. Verdun, Meuse) klagten, dass
(Heinrich), Châtelain von Vitry(-en-Perthois, c. et arr. Vitry-le-François, Marne) ihnen
carucae (Pflüge? Wagen?) gewaltsam geraubt habe und sowohl er als auch andere ihrer Diözesanen ihre Güter plünderten und ihnen Höfe ohne Grund wegnähmen. Sie sollten den Beschuldigten abmahnen und dazu zwingen, den Klägern entstandene Schäden und Unrechtstaten angemessen wiedergutzumachen, ihm sowie den übrigen ihrer Diözesanen bei Androhung eines Anathems streng verbieten, Güter der Kläger gewaltsam zu plündern oder es zu wagen, ihnen Gewinn wegzunehmen, von ihren Gütern wissentlich etwas anzunehmen oder anzukaufen. Sollten sie seitens der Brüder Klagen über einige von ihnen entgegennehmen, sollten sie strenge Gerechtigkeit üben.
— Religiosos viros a. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Verlorene Kopie (Ende 12./Anfang 13. Jh.):
Arras, BM, Ms. 0713 (0964).gpo.pages.regest.editionen
Martène/Durand, Ampl. coll. II, Sp. 881C–882A, Nr. 320;
Calmet, Histoire de Lorraine II, Preuves, Sp. CCCLVIII–CCCLIX;
RHF 15, S. 896D–897A, Nr. 288;
Calmet, Histoire de Lorraine (2. Aufl.) VI, Preuves, Sp. VII;
Migne, PL 200, Sp. 768D–769B, Nr. 899.
gpo.pages.regest.regests
JL 11971;
Parisse, Bullaire de la Lorraine, S. 56, Nr. 265.
gpo.pages.regest.sachkommentar
Siehe
Falkenstein, Auswirkungen, S. 159.