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Erzbischof Heinrich (1162–1175) Tusculanum, (1171–1172) Juli 26 Papst Alexander III. (1159–1181) Alexander III. an
H(einrich), Erzbischof von Reims: Die Streitsache zwischen
Eudes de Saint-Denis,
Payen d’Anglois und seiner
Ehefrau, Tochter einer
Geneviève von Saint-Germain, über ein bestimmtes Fenster
(der Geldwechsler) auf dem Grand Pont (in Paris), sei zunächst vor dem
Bischof M(auritius) von Paris, danach vor dem
Erzbischof W(ilhelm) von Sens, Legat des apostolischen Stuhls, verhandelt worden und durch Appellation an sein Gericht gelangt. Er solle auf Verlangen hin die Parteien vorladen und die Streitsache anhören. Stehe fest, dass sie durch Appellation an den Papst gelangt sei, solle er sie, bei Wegfall einer Appellation, entweder durch eine Einigung oder ein Urteil beenden.
— Causam que inter Odonem de Sancto Dionisio et Paganum Anglicum. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (Ende 12./Anfang 13. Jh.):
Arras, BM, Ms. 0713 (0964), fol. 75ra.gpo.pages.regest.editionen
gpo.pages.regest.sachkommentar
Zum Grand-Pont vgl.
Friedmann, Paris, ses rues, ses paroisses, S. 199–201.