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Erzbischof Samson (1140–1161) Rom, bei Sankt Peter, (1153 um Februar 5) Papst Eugen III. (1145–1153) Eugen III. an
Samson, Erzbischof von Reims: Klage des
Bischofs Godescalc von Arras gegen den
Grafen Dietrich von Flandern, der ihm seine Leute aus der Grundherrschaft
Marœuil (c. Dainville, arr. Arras, Pas-de-Calais) wegnehme und trotz mehrfachen Ersuchens nicht zurückgebe. Falls der Graf, dem der Papst dazu geschrieben habe (Deperditum,
JL – ), obwohl vom Erzbischof abgemahnt, sie nicht zurückgeben wolle, solle er über die Person und das Land des Grafen eine Strafsentenz verhängen.
— Ratio persuadet et. gpo.pages.regest.editionen
Baluze, Miscellaneorum liber V, S. 429–430, Nr. 38;
Baluze, Miscellanea II, S. 169, Nr. 38;
RHF 15, S. 480CD, Nr. 114;
Migne, PL 180, Sp. 1583AC, Nr. 565.
gpo.pages.regest.sachkommentar
Da das Schreiben an den Grafen Dietrich von Flandern,
JL 9691, zu (1153) Februar 5 (ed.:
Migne, PL 180, Sp. 1581C–1582B, Nr. 563), ausgefertigt wurde, ist auch das Datum für die vorliegende Nr.
498 (
JL 9693) gesichert. Die Klage hat weder in den Bischofsurkunden noch in denen des Grafen Philipp von Flandern eine Spur hinterlassen.