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Erzbischof Samson (1140–1161) Lateran, (1157–1159) Mai 11 Papst Hadrian IV. (1154–1159) Hadrian IV. an
(Samson), Erzbischof von Reims, Legat des apostolischen Stuhls:
Hugo (von Champfleury), Kanzler L(udwigs VII.), des Königs von Frankreich, habe durch Verleihung des
Bischofs Alvis(us) von Arras bis zu seiner Investitur mit dem großen Archidiakonat ein
altare unangefochten innegehabt. Als er auf päpstliche Weisung hin mit dem Großen Archidiakonat investiert worden sei, habe der
Bischof (Godescalc) von Arras ihn nicht vor Rückgabe des
altare investieren wollen. Der Papst habe dem Bischof geboten, innerhalb von 40 Tagen nach Erhalt des Schreibens dem Hugo das
altare zurückzuerstatten (Deperditum,
JL – ). Zögere der Bischof dies hinaus, solle der Erzbischof die Weisung an seiner statt vollstrecken.
— Dilectus filius noster. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (Ende 12. Jh.):
Vatikanstadt, BAV, Reg. lat. 179, fol. 65rv, Nr. 77.gpo.pages.regest.editionen
gpo.pages.regest.regests
JL 10520;
Teske, Briefsammlungen, S. 355, Nr. 77;
Wauters, Table 2, S. 416;
Diplomata Belgica 8967.
gpo.pages.regest.sachkommentar
Gleichzeitig ergingen
JL 10518 an Hugo, Kanzler des Königs,
JL 10519 an (Godescalc), Bischof von Arras, mit der Mitteilung, er habe Hugo von dem dabei geleisteten Eid entbunden, und
JL 10521 an denselben, mit der Mitteilung über den Inhalt des vorliegenden Mandats Nr.
513 (
JL 10520). Siehe
Janssen, Päpstliche Legaten, S. 166, Anm. 1.