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Erzbischof Heinrich (1162–1175) Lateran, (1165) November 24 Papst Alexander III. (1159–1181) Alexander III. an
H(einrich), Erzbischof von Reims, und seine
Suffragane: Lobt die Haltung des Erzbischofs gegen die römische Kirche und ihn vom Beginn des Schismas an und berichtet von der Rückkehr der Kurie nach
Rom (vgl. oben Nr.
637,
JL 11240).
— A nostra vel. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (12./13. Jh.):
Valenciennes, BM, Ms. 622 (482), fol. 84v (aus Saint-Amand). Kopie (13. Jh.):
Laon, BM, Ms. 56, fol. 105 (aus Vauclair).gpo.pages.regest.editionen
d’Achéry, Spicilegium V, S. 572, Nr. 40 (
ex codice S. Ghisleni O.B. [Saint-Ghislain, Prov. Hainaut, Belgien]).
gpo.pages.regest.sachkommentar
Rundschreiben an den Episkopat Frankreichs (und anderer Länder?). Zur Handschrift in Valenciennes
Ramackers, Papsturkunden in den Niederlanden, S. 82. Zur Handschrift in Laon
Ramackers, Papsturkunden in Frankreich N. F. 4, S. 37, der jedoch beide für Ausfertigungen von Nr.
637 (
JL 11240) hält. Es handelt sich indes um ein im ersten Teil nahezu gleichlautendes Schreiben an den Erzbischof und seine Suffragane, das jedoch nur den ersten Teil mit dem Bericht über die Rückkehr nach Rom enthält und die Adressaten stets im Plural anredet, ohne die Kommissorie. Diese Ausfertigungen dürften zumindest für die Kirchenprovinz Reims jedoch gleichfalls von G. überbracht worden sein, der in Nr.
637 (
JL 11240) im Auftrag seiner Schwester eine Klage anstrengte und dieses Schreiben impetrierte; vgl.
Falkenstein, Alexander III. und die Abtei Corbie, S. 178, Anm. 349.