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Erzbischof Gervasius (1055–1067) (1066 Sommer)
Papst Alexander II. (1061–1073) Alexander II. an
Gervasius, Erzbischof von Reims: Bestätigt seinen Brief und die Klagen seiner
Mitbischöfe und Kleriker über Bedrängnisse der
Kirche von Reims. Wegen der Eile seines Boten, der versichere, seine Kollegen nicht verlassen zu dürfen, könne er ihm in Abwesenheit der
Kardinäle zur Zeit keinen geeigneten Rat geben, werde aber dafür sorgen, einen Legaten
a latere zu entsenden.
— Visis fraternitatis tue literis coepiscoporum. gpo.pages.regest.editionen
Masson, Epistolae, S. 17–19, Nr. 11;
Masson, Epistolae Gerberti, S. 716, Nr. 11;
Binius, Concilia III,2 (2. erw. Aufl.), S. 234aF–234bB, Nr. 5;
Duchesne, Historiae Francorum scriptores IV, S. 202, Nr. 11;
Labbe/Cossart, Sacrosancta concilia 9, Sp. 1128BE, Nr. 16;
Mansi, Conc. coll. 19, Sp. 955AC, Nr. 16;
RHF 14, S. 542D–543A, Nr. 17;
Migne, PL 146, Sp. 1317D–1318C, Nr. 38.
gpo.pages.regest.sachkommentar
Da in Nr.
279 (
JL 4599;
J3 10858) von Ladungsschreiben gegen die Widersacher die Rede ist, hier jedoch ein Legat
a latere angekündigt wird, dürfte Nr.
277 nicht gleichzeitig zu Nr.
279, sondern später ergangen sein. Mit den Widersachern des Erzbischofs könnten die Grafen Manasses (von Rethel) und Radulf gemeint sein, die in Nr.
273 (
JL 4627;
J3 10927) erwähnt werden. Die Schreiben an die beiden, die auch dort erwähnt werden, sind nicht erhalten:
JL – .