457
Erzbischof Rainald II. (1124–1139) (1132–1136 Januar)
Papst Innocenz II. (1130–1143) Die Archidiakone
A(lberich) und
H(ugo),
Dompropst F(riedrich),
Domdekan L(eo),
Kantor G(ervasius) und die
gesamte Kirche von Reims an
In(nocenz II.): Der Streit zwischen dem
Erzbischof (Rainald) und dem
Abt (Odo) von Saint-Remi sei durch Vermittlung der Bischöfe und Äbte, die auf sein, des Papstes, Geheiß hin zusammengekommen seien, so entschieden worden, dass beide Seiten zugestimmt hätten. Sie bitten den Papst, den Erzbischof zu absolvieren und zwischen beiden das Band des Friedens und die alte Gnade wiederherzustellen.
— Periculosum nimis est.gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (12./13. Jh.):
Luxembourg, BNL 50, fol. 97.gpo.pages.regest.editionen
van Werveke, Catalogue, S. 118, Nr. 6;
Ramackers, Papsturkunden in den Niederlanden, S. 122, Nr. 27 (zu 1136–1137).
gpo.pages.regest.sachkommentar
Zu den in diesem Konflikt ausgestellten Delegationsmandaten siehe oben Nr.
*455 und Nr.
*456. Der Hergang ist zudem dargelegt im feierlichen Privileg Eugens III. für Saint-Remi von 1145 Dezember 14 (
JL 8800; ed.:
Migne, PL 180, Sp. 1069A–1071C, Nr. 51;
Chartae Galliae 109284 [= F13231]).