Die Möglichkeit einer Eheverbindung zwischen Kindern Kaiser Friedrichs I. und Ludwigs VII. wird bereits in einem Brief erörtert, den Johannes von Salisbury vielleicht im Juli 1168 an Magister Lombardus schrieb,
Millor/Brooke, The Letters of John of Salisbury II, S. 608, Nr. 279, wo es gegen Ende heißt:
Vtinam christianissimum regem audiretis et uos, quem timeo de cetero reuocari non posse, quin ad preces imperatoris inter liberos eorum matrimonium contrahatur. Hoc enim procurat comes Henricus, et sperat se uoti compotem fore. Dahinter stand Heinrich, Graf von Troyes. Siehe
Cartellieri, Philipp II. August I, S. 17–18. Im vorliegenden Schreiben Nr.
814 (
JL 11883) ist jedoch, anders als in Nr.
942 (
JL 12320) von (1173) September 6, von einer Tochter Ludwigs VII. die Rede, die mit einem Sohn Friedrichs I. verheiratet werden solle, und für die Alexander III. den Sohn Kaiser Manuels als Ehemann vorschlägt;
Cartellieri, Philipp II. August, S. 20–21. Anders irrtümlich
Kienast, Deutschland und Frankreich I, S. 224, der meint: »Mehrere Jahre lang wurde über eine Heirat von Ludwigs Sohn, dem späteren Philipp II., mit einer Tochter Barbarossas verhandelt.« Zu einer weiteren Intervention Alexanders III., diesmal jedoch gegen die Ehe Philipps II. mit einer Tochter des Kaisers, vgl. unten Nr.
942 (
JL 12320).