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Erzbischof Heinrich (1162–1175) Papst Alexander III. (1159–1181) Alexander III. an
H(einrich), Erzbischof von Reims: Er habe
G.,
J.,
R. und eine
Frau namens R., die mit anderen Bewohnern aus
Arras ihm und der Kurie nachgezogen seien und Rechenschaft über ihre Diffamierung angeboten hätten, zurückgeschickt mit der Auflage, dass sie nach dem Erhalt von Ratschlägen des Erzbischofs, seiner Kirche und des Episkopats aus dem
Königreich im Falle einer Vorladung des Papstes zu ihm kommen und sein und der Kirche Urteil ohne Widerspruch annehmen und fest beachten müssten. Der Erzbischof solle die Angelegenheit durch Personen untersuchen lassen, denen Leben und Umgang dieser Leute bekannt seien.
— Feruorem tue sincerissime deuocionis. gpo.pages.regest.kopialeUeberlieferung
Kopie (Ende 12./Anfang 13. Jh.):
Arras, BM, Ms. 0713 (0964), fol. 16vb–17ra, Nr. 69.gpo.pages.regest.editionen
gpo.pages.regest.sachkommentar
Zu den vorausgegangenen Schreiben über die der Häresie verdächtigen Bewohner siehe oben Nr.
554 (
JL 10797), (1162) Dezember 23, an Heinrich, Erzbischof von Reims, und Nr.
557 (
JL 10809), (1163) Januar 11, an König Ludwig (VII.), ferner das zwischen diesen einzuordnende Schreiben Ludwigs an Alexander, Nr.
*555, (1162 Dezember Ende).